Rot-Pink will beim Klimaschutz einen Zahn zulegen, ÖVP präsentiert ihre Linie
Beim Besuch der Aufbauarbeiten für den diesjährigen Eistraum vor dem Rathaus konnte sich Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am gestrigen Mittwoch als Energiesparmeister in Szene setzen. Fällt doch die diesjährige Ausgabe des Freiluft-Freizeit-Vergnügens (wie berichtet) aufgrund der aktuellen Krise deutlich kleiner als früher aus. Eine Reihe technischer Neuerungen soll zudem dafür sorgen, dass der Stromverbrauch für den immer noch riesigen Eislaufplatz in verträglichen Grenzen bleibt.
Mit dem Thema Energie geht es nahtlos, heute, Donnerstag ein paar Höhenmeter weiter oben weiter: Schwerpunkt der rot-pinken Regierungsklausur am Cobenzl ist der Klimaschutz, allen voran der geplante Gas-Ausstieg Wiens.
Imageproblem
Das Thema ist wohl nicht ganz zufällig gewählt: Wurde doch gerade die SPÖ in den vergangenen Monaten immer wieder vorgeworfen, in Sachen Klimaschutz entgegen allen Beteuerungen auf der Bremse zu stehen. Vor allem ihr Beharren auf Lobautunnel und Stadtstraße brachte den Roten massive Kritik ein.
Bei dem Treffen der Regierungsmitglieder von SPÖ und Neos soll die konkrete Umsetzung von verschiedenen Projekten beschlossen werden, hieß es im Vorfeld. So wird etwa ein Maßnahmenkatalog in Aussicht gestellt, der helfen soll, den hohen Anteil an Gasheizungen zu reduzieren.
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