Räuber pirschte sich über eine Partnerbörse an

Fahndungsbild der Polizei.
Der Räuber mit den K.-o.-Tropfen kam aus dem Internet. Wienerin wurde ausgeplündert.

Die Suche nach einem Partner bezahlte eine 51-jährige Wienerin teuer. Die 51-Jährige wurde von der Online-Bekanntschaft mit "K.-o.-Tropfen" betäubt und beraubt.

Die Angebote einer Internet-Seite stießen bei der Frau auf besonderes Interesse. Denn neben herkömmlichen Kontaktanzeigen gibt es dort auch diverse Kontaktmöglichkeiten mit liebesbedürftigen Singles und Seitensprungmöglichkeiten.

Der scheinbare Traummann nannte sich Michael. Dass er sogar auf seinem Anbahnungsfoto (siehe Bild) Sonnenbrillen trug, löste bei der Frau keinen Verdacht aus.

Räuber pirschte sich über eine Partnerbörse an
Fahndungsbild
Nach einem Treffen an einem Bahnhof, wurden der Abend und die Nacht in der Wohnung der Frau verbracht. Zum Frühstück servierte der scheinbar fürsorgliche Michael Kaffee – auf den hinauf die Frau sofort wieder einschlief. Erst zur Mittagszeit, nachdem die Wirkung der Betäubungsmittel, die sich im Kaffee befunden hatten, wieder nachgelassen hatte, wachte die Frau wieder auf. Michael war inzwischen verschwunden. Mit ihm auch Geldbörse, Handy und weitere Wertgegenstände aus der Wohnung.

Ermittlern des Landeskriminalamtes Wien ist es gelungen, ein Lichtbild des Beschuldigten sicherzustellen. Sie gehen davon aus, dass die Wienerin nicht das erste Opfer des Unbekannten ist. Die Staatsanwaltschaft Wien hat daher sein Bild freigegeben.

Sachdienliche Hinweise (auch vertraulich) an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West: 01/31310-25100.

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