Rätsel um zwei tote Österreicher: Industrieller ertrunken

Hafen auf der Dodekanes-Inselgruppe
Identität der zwei ertrunkenen Wiener ist nun bekannt. Schussvorfall in der Nähe.

Die Identität der beiden in Griechenland ertrunkenen Wiener ist geklärt. Bei den beiden Opfern handelt es sich um den Industriellen Kurt Thomas (77) und seinen Prokuristen Gottfried S. (55). Ein entsprechender Krone-Bericht wurde dem KURIER aus gut informierten Kreisen bestätigt.

Möglicherweise war der erfahrene Skipper nahe der Insel Lipsi (beim türkischen Badeort Bodrum) ins Meer gesprungen, um seinen jüngeren Segelfreund zu retten. S. soll bei einem Manöver vom Segelbaum der Yacht im Gesicht getroffen und danach über Bord gegangen sein. Dabei dürfte die "Lumpazivagabundus"-Crew nicht mehr eine Leiter ausgelegt haben, die es erlauben würde, wieder an Bord zu gelangen. Deshalb dürften die beiden ertrunken sein. Das Boot wurde wenig später auf einer Sandbank gestrandet entdeckt.

Pörner-Gruppe

Die Pörner-Gruppe ist ein Ingenieurunternehmen für verfahrenstechnischen Anlagenbau in Zentraleuropa, die Zentrale ist in Wien. Pörner beschäftigt über 500 Ingenieure und Spezialisten an acht Standorten in fünf Ländern. Es baut und modernisiert Anlagen für Raffinerien und die chemische Industrie. 

In den gleichen Gewässern, in denen die Österreicher ums Leben kamen, hatte es ein paar Tage zuvor allerdings auch einen Vorfall zwischen türkischen und griechischen Fischern geben, dabei dürften die Türken auf die Griechen geschossen haben. Ein Zusammenhang wurde vorerst allerdings nicht hergestellt.

Kommentare