Post: Vier von sechs Filialen vorerst gerettet
Mehr als 1000 Hietzinger unterzeichneten eine Protestnote gegen die Schließung des Postamts Unter St. Veit. Am Montag übergab Bezirksvorsteherin Silke Kobald (VP) die Unterschriften an Alois Mondschein von der Post AG. Quasi sicherheitshalber. Denn laut Konzern-Sprecher Michael Homola bleibt in der Hietzinger Hauptstraße 80 vorerst alles unverändert.
Wie berichtet, meldete die Post sechs Wiener Filialen, die negative Zahlen geschrieben hatten, bei der Regulierungsbehörde an. Diese prüfte die Versorgungssituation an jedem einzelnen Standort. Nach Auswertung der Ergebnisse ist jetzt klar: drei Postämter bleiben erhalten, eines übersiedelt und zwei sind Geschichte.
Genau wie in Hietzing, bleibt auch in der Albert-Schweitzer-Gasse 6 (14.) bis auf Weiteres alles beim Alten. Zwei weitere Penzinger Niederlassungen – die Hüttelbergstraße 2 (die der Regulierungsbehörde zur Prüfung vorlag) sowie die Baumgartenstraße 37 – werden zusammengelegt. "Wir suchen zurzeit einen neuen Standort", sagt Homola.
Erhalten bleibt auch die Liesinger Filiale in der Willergasse 11. Wenn auch mit reduzierten Öffnungszeiten ab Juni.
Für zwei Postämter sind die Tage aber endgültig gezählt: Jenes in der Sobotagasse 8–10 (23.) wurde nach dem vierten Überfall Ende April gar nicht mehr geöffnet. Und die Garnisongasse 7 (9.) wird mit 30. Mai geschlossen.
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