Personalmisere in Wiener Spitälern: 170 Pflegekräfte weniger in nur fünf Jahren

Personalmisere in Wiener Spitälern: 170 Pflegekräfte weniger in nur fünf Jahren
Ein brisanter Fünfjahresvergleich der VP-Wien zeigt, woran es in den Wiener Spitälern mangelt.
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Warum haben sich die Wartezeiten auf planbare Operationen und auf Termine in Wiener Spitalsambulanzen so extrem verlängert? Wie der KURIER vor zwei Wochen berichtete, müssen Patienten in Gemeindespitälern der Bundeshauptstadt sogar bis zu sieben Mal so lange auf einen Eingriff warten als noch vor fünf Jahren. Nun hat sich die Wiener ÖVP auf Spurensuche zu den Wurzeln dieser Misere begeben und ist fündig geworden – nämlich im Personalbereich.

Der Fünfjahresvergleich von 2019 bis 2023, wo also der Vor-Corona-Status abgebildet ist, offenbare eine „erschreckende Entwicklung“, wie ÖVP-Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec erklärt. Während in Wien die Bevölkerung um rund 85.000 Personen gestiegen sei, sei zugleich der Personalstand geschrumpft. Und zwar in einem Ausmaß, dass es zu den bekannten negativen Folgen für die Patienten gekommen sei. In Summe gebe es jetzt in den vom Wigev (Wiener Gesundheitsverbund) verwalteten Krankenhäusern 170 Pflegekräfte weniger als noch vor fünf Jahren (als es insgesamt 12.608 Pflegekräfte waren). Auch bei den Fachärzten stehe ein Minus – nämlich insgesamt sieben Mediziner weniger als früher (1.832 Fachärzte).

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