Personalmangel: Wo der Polizist nur am Papier existiert

Symbolbild
Nach der Schießerei am Wochenende mit vier Verletzten wurde in Floridsdorf der Ruf nach mehr Polizei laut. In welchen Bezirken die Diskrepanz zwischen Soll- und Ist-Stand an Beamten am größten ist.

Es war kurz nach 20 Uhr, als am Wochenende gleich mehrere Schüsse in der Floridusgasse im 21. Bezirk fielen. Die Polizei warnte die Bevölkerung, die Umgebung zu meiden, und rückte mit einem Großaufgebot an schwer bewaffneten Einsatzkräften an.

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Der Schock über den Schusswechsel, der vier Verletzte forderte, sitzt noch tief – und ließ den Ruf nach mehr Polizei wieder laut werden. Die Frage, wie viele Polizisten ihren Dienst in Floridsdorf versehen, konnte die Landespolizeidirektion nicht beantworten.

„Für den örtlich zuständigen Personal-bzw. Planstellenstand der Landespolizeidirektion Wien sind nicht nur die zum jeweiligen Stadtpolizeikommando zählenden Exekutivbediensteten von Relevanz, sondern die Gesamtheit der Kräfte der Landespolizeidirektion“, hieß es vonseiten der Polizei.

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Bedeutet: Auch andere Einheiten wie WEGA oder Diensthundestaffel können zusätzlich zu den fix stationierten Beamten zu Einsätzen gerufen werden.

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