Per Funk oder Hand: Wie an der Uhr gedreht wird

Per Funk oder Hand: Wie an der Uhr gedreht wird
Selbst bei Kirchturmuhren wurde aufgerüstet. Die Zeitumstellung funktioniert heute schon automatisch

Eine Stunde vor? Oder doch zurück? Zwei Mal im Jahr dieselbe Frage. „Die Zeitumstellung funktioniert wie das Thermometer – im Frühjahr Plus und im Winter Minus“, steht auf der Homepage eines Uhrmachers. Und das ist endlich einmal eine gute Eselsbrücke.

In der Nacht auf den 25. Oktober ist es wieder soweit. Um drei Uhr wird die Zeit eine Stunde zurückgestellt. Das funktioniert heute bei öffentlichen Uhren in den wenigsten Fällen händisch. Sie erhalten ein Funksignal aus Mainflingen bei Frankfurt (der Sender versorgt die meisten Funkuhren Westeuropas mit der Uhrzeit ) oder ein GPS-Signal.

Also kein Messner, der des nächtens in den Turm des Stephansdoms steigt und mit einer Kurbel die Zeit zurückdreht? Nein, sagt Dombaumeister Wolfgang Zehetner. "Auch die Läuteanlage und das Schlagwerk werden elektronisch gesteuert." Die Pummerin soll ja auch im Winter zur richtigen Zeit läuten.

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