Ostern in Corona-Zeiten: Im Pflegeheim werden Masken gebastelt

Ostern in Corona-Zeiten: Im Pflegeheim werden Masken gebastelt
Videotelefonie mit den Angehörigen soll über das strenge Besuchsverbot hinweghelfen.

Die Osterzeit in den zehn Pflegewohnhäusern des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV) läuft dieses Jahr etwas anders als gewohnt ab. So bemalen etwa die Bewohner des Hauses in Innerfavoriten nicht nur Eier, dieses Jahr basteln sie auch Schutzmasken aus Stoff.

Auch eine andere österliche Tradition musste dieses Jahr aufgrund der Coronavirus-Pandemie leicht angepasst werden: Die selbst gebastelten Papierhasen und andere Osterdeko können dieses Jahr nicht über die hauseigenen Flohmärkte an Angehörige und Besucher verkauft wurden. Sie dienen dieses Jahr zur saisongerechten Verschönerung in den Häusern. Aber auch heuer haben die Bewohner in den hauseigenen Therapieküchen Osterbäckerei zubereitet.

Eine Herausforderung gerade zu den Feiertagen ist das Besuchsverbot, das wegen der Ausbreitung des Coronavirus verhängt werden musste. Viele der 3.000 Bewohner, überwiegend Pflegebedürftige mit chronisch Kranken, trifft es sehr hart, dass ihre Angehörigen zu Ostern nicht vorbeikommen können.

In einigen der KAV-Pflegewohnhäuser wird daher Videotelefonie angeboten, um einen einigermaßen engen Kontakt zu den Verwandten zu ermöglichen, heißt es beim KAV. Diese für viele sehr wichtige Dienstleistung wird nach Anmeldung angeboten, wenn Ressourcen frei sind.

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