Wie die ÖVP in Wien den Mangel an Lehrkräften beheben will

Wie die ÖVP in Wien den Mangel an Lehrkräften beheben will
Zehn Vorschläge, wie mehr Personal an Wiens Schulen gehalten werden kann: Es brauche mehr "Wertschätzung".

Der Mangel an Lehrkräften ist in ganz Österreich ein Problem, doch in Wien ganz besonders, wie Gewerkschafter Thomas Krebs betont: "Statistisch werfen täglich 2,6 Lehrerinnen und Lehrer das Handtuch."

Gemeinsam mit dem Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer und Bildungssprecher Harald Zierfuß präsentierte Krebs heute Vorschläge, wie man Lehrpersonen halten oder nach Wien locken könne. Ein Blick in andere Bundesländer zeige, wie man das machen kann.

Mehr lesen: Lehrermangel: Scharfe Kritik an falsch besetzten Planstellen

Hier werden vor allem Vorarlberg und  Salzburg genannt - zwei Länder, die auch mit Abwanderung zu kämpfen haben, weil im nahen Bayern und der Schweiz höhere Gehälter bezahlt werden. Aber auch in Niederösterreich gibt es Maßnahmen. "Würden alle Vorschläge umgesetzt, so würde das Bildungsbudget um 1,25 erhöht werden müssen - das sind rund 25 Millionen Euro", sagt Mahrer.

Das sind die 10 Vorschläge der ÖVP:

Hilfe für Pendlerinnen und Pendler

Unter den Pendlerinnen und Pendler ist die Gruppe derer, die Wiens Schulen verlassen, besonders groß. Dem könne man entgegen, indem die  Bildungsdirektion die Kosten für die Jahreskarte der Wiener Linien übernehmen, in Härtefallen den Betroffenen ein Parkpickerl zur Verfügung stellen oder Dienstfahrräder und Fahrradabstellplätze bei den Schulen bereitstellen.

Zinsenfreie Kredite

Mithilfe von zinsfreien Bezugsvorschüssen will die ÖVP ein "Zeichen der Wertschätzung" setzen und eine spürbare Unterstützungsleistung gewähren. 

➤ Lehrermangel: Scharfe Kritik an falsch besetzten Planstellen

Administrative Unterstützung

Lehrkräfte beklagen die zunehmende Bürokratie. Hinzu kommt, dass das Wiener Schulverwaltungsprogramm „WiSion“ deutlich fehleranfälliger ist als „Sokrates“, das in den anderen Bundesländern zum Einsatz kommt. Daher solle man "WiSion" durch "Sokrates" ersetzen und Unterstützungspersonal an Schulen ausbauen.

Geld für Familien

Ein Weihnachtsbonus pro Kind in der Höhe von 80 Euro und/oder ein Zuschuss von 200 Euro bei Geburt eines Kindes könnten Anreiz sein, in Wien zu bleiben.

Lehrer aus der Pension zurückholen

Rund ein Drittel der Wiener Pflichtschullehrer ist älter als 50 Jahre. Um diese im Job zu halten bzw. um Pensionisten wieder in die Klassenzimmer zu holen, wird ein Pensions-Bonus vorgeschlagen.

Studiengebühren übernehmen

20 Prozent der Lehrkräfte an Wiens Volksschulen studieren noch, wodurch das Studium sich verlängert. Dies dadurch anfallenden Studiengebühren sollten übernommen werden.

Das Betriebsklima vor Ort verbessern

Um das Betriebsklima in den Schulen zu fördern, sollte es einen fixen Beitrag pro Kopf geben, um z. B. eine gemeinsame Weihnachtsfeier zu organisieren.

Mehr Geld für mehr Leistung

Wer eine Klassenführung übernimmt oder bereit ist, in sogenannten Brennpunktschulen zu unterrichten, soll dafür einen Extra-Bonus erhalten.

Bessere Gesundheitsversicherung

Statt die vertragsbediensteten Pflichtschullehrer bei der ÖGK zu versichern, sollten sie, wie in anderen Bundesländern auch, zur für Lehrkräfte vorteilhafteren Gesundheitskasse BVAEB versichert werden.

Mit Kultur punkten

Freier Zugang zu kulturellen Wiener Einrichtungen, wie Wiener Museen etc.

Administrative Unterstützung

Lehrkräfte beklagen die zunehmende Bürokratie. Hinzu kommt, dass das Wiener Schulverwaltungsprogramm „WiSion“ deutlich fehleranfälliger ist als „Sokrates“, das in den anderen Bundesländern zum Einsatz kommt. Daher solle man "WiSion" durch "Sokrates" ersetzen und Unterstützungspersonal an Schulen ausbauen.

Geld für Familien

Ein Weihnachtsbonus pro Kind in der Höhe von 80 Euro und/oder ein Zuschuss von 200 Euro bei Geburt eines Kindes könnten Anreiz sein, in Wien zu bleiben.

Lehrer aus der Pension zurückholen

Rund ein Drittel der Wiener Pflichtschullehrer ist älter als 50 Jahre. Um diese im Job zu halten bzw. um Pensionisten wieder in die Klassenzimmer zu holen, wird ein Pensions-Bonus vorgeschlagen.

Studiengebühren übernehmen

20 Prozent der Lehrkräfte an Wiens Volksschulen studieren noch, wodurch das Studium sich verlängert. Dies dadurch anfallenden Studiengebühren sollten übernommen werden.

Das Betriebsklima vor Ort verbessern

Um das Betriebsklima in den Schulen zu fördern, sollte es einen fixen Beitrag pro Kopf geben, um z. B. eine gemeinsame Weihnachtsfeier zu organisieren.

Mehr Geld für mehr Leistung

Wer eine Klassenführung übernimmt oder bereit ist, in sogenannten Brennpunktschulen zu unterrichten, soll dafür einen Extra-Bonus erhalten.

Bessere Gesundheitsversicherung

Statt die vertragsbediensteten Pflichtschullehrer bei der ÖGK zu versichern, sollten sie, wie in anderen Bundesländern auch, zur für Lehrkräfte vorteilhafteren Gesundheitskasse BVAEB versichert werden.

Mit Kultur punkten

Freier Zugang zu kulturellen Wiener Einrichtungen, wie Wiener Museen etc.

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