Öffis: 400 Displays derzeit außer Gefecht

Öffis: 400 Displays derzeit außer Gefecht
Bei den Wiener Linien werden die Geräte zurzeit gewartet. Welche Änderungen sonst noch vorgenommen werden, erfahren Sie hier.

Mattscheibe statt Countdown heißt es derzeit bei den elektronischen Anzeigetafeln in den Stationen der Wiener Linien. Sämtliche Displays, die für gewöhnlich die Zeit bis zur nächsten Bim oder zum nächsten Bus anzeigen, sind außer Betrieb. Und das noch für die nächsten ein bis zwei Wochen. Schuld daran sei ein "komplexer Softwarefehler". Fahrgäste müssen sich an den guten, alten Papier-Fahrplan halten oder Fahrtzeiten via Smartphone abrufen.

Zu Stoßzeiten sind in Wien rund 800 Öffi-Fahrzeuge gleichzeitig unterwegs, die per Funk laufend ihre Position senden. Die Daten werden zentral erfasst und an die Anzeigeschirme weitergeleitet. Sie stehen derzeit an 400 der insgesamt 6000 Bus- und Bim-Stationen.
Etwas mehr Zeit einplanen müssen indes Fahrgäste, die rund um den künftigen Zentralbahnhof unterwegs sind.

Die Bauarbeiten machen Änderungen in der Linienführung nötig. Betroffen ist unter anderem die Linie 13 A: Sie wird bis 28. August zum Südtiroler Platz kurz geführt.
Die Linie D fährt bis 15. August von Nussdorf nur bis zum Schwarzenbergplatz. Für die Stationen bis zum Südbahnhof wurde ein Schienenersatz eingerichtet.
Linie 69 A: Die End- und Anfangsstation am Südtiroler Platz wird in die Favoritenstraße verlegt. Die Station Südbahnhof/Schnellbahn in Fahrtrichtung Südtiroler Platz wird aufgelassen, Ersatz ist die Station Südbahnhof/ Ostbahn (bis 28. August).

Nach Plan

In der Zeit sei man, was den Umbau der U-6-Station Josefstädter Straße anbelangt. Ende August werden die Züge wieder zwischen Westbahnhof und Alser Straße verkehren, ohne allerdings in der Station Josefstädter Straße haltzumachen. Die Sanierung der architektonisch wertvollen Haltestelle wird voraussichtlich noch bis Herbst dauern.

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