Notlandung in Schwechat: Keine giftigen Dämpfe als Ursache
Die Ausweichlandung einer Transavia-Maschine mit sechs Kranken am Flughafen Wien-Schwechat am vergangenen Sonntag Vormittag fand offenbar ein glimpfliches Ende. Jene Passagierin, die laut Zeugen im Gang des Jets zusammengebrochen war, wurde laut der Fluglinie mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen und ist bereits mit ihrem Begleiter am Zielort in Antalya eingetroffen.
Wie berichtet war die Dame vom Roten Kreuz wegen Verdachts auf Thrombose in ein Spital gebracht worden. Fünf weitere Fluggäste hatten über Übelkeit geklagt, wurden aber am Airport versorgt. Zunächst war man deshalb davon ausgegangen, dass das nur einen Monat alte Flugzeug toxische Gase in der Kabine gehabt haben könnte. Zu diesem Zeitpunkt waren 185 Passagiere an Bord, weshalb ein Großaufgebot der Rettungskräfte bei der Rollbahn wartete.
Laut Karin Lysen von der Billigfluglinie Transavia wurde der Jet mittlerweile in Amsterdam umfangreichen Tests - gemeinsam mit dem Hersteller Boeing - unterzogen. Dabei wurde auch das Belüftungssystem getestet. Bei den Überprüfungen wurden allerdings keine Defekte entdeckt, der betroffene Flieger wird demnächst wieder eingesetzt.
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