Neuer Hotspot für die Polizei: Auf Patrouille am Donaukanal

Neuer Hotspot für die Polizei: Auf Patrouille am Donaukanal
Die Partymeile ist seit Corona zu einer gefährlichen Gegend geworden - ein Lokalaugenschein.

Ein Mord, mehrere Verletzte, hunderte Anzeigen wegen illegaler Getränkeverkäufer, Drogen- und anderer Delikte: Am Wiener Donaukanal spielen sich seit Wochen Szenen ab, die die Polizei nun veranlasst hat, ihre Präsenz dort zu verstärken. Aber nicht nur die Exekutive ist gefordert. Auch das Marktamt und die Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien zieht derzeit verstärkt ihre Runden am Wasser. Der KURIER war am Samstag bei den Kontrollen dabei.

Bei immer noch heißen 28 Grad ist der Donaukanal gegen 20.30 Uhr im Bereich zwischen der Augarten- und der Salztorbrücke gut besucht. Seit dem Ausbruch der Corona-Krise zieht es die Partywütigen ans Wasser. Weil die Clubs geschlossen haben, trift man sich nun eben hier. „Haben Sie eine Genehmigung?“ – diesen Satz sagen die Beamten der Bereitschaftseinheit der Polizei und die Mitarbeiter des Marktamts am Samstag oft. Die Musiker können aber alle ihre Lizenz vorweisen.

Kommentare