Messerattacke auf Schauspieler

Screenshot: Christoph Moosbrugger
Der Serien-Star wurde bei der Station Pilgramgasse Opfer eines Lungenstichs.

Das Rätselraten rund um die Messerattacke auf Schauspieler Christoph Moosbrugger geht weiter. Auch die Auswertung von Videomaterial brachte die Ermittler nicht weiter.

Der 61-jährige Moosbrugger (Soko Kitzbühel, Salzbaron, Tatort), war Montagmittag in Wien-Margareten von einem Unbekannten niedergestochen worden. Der Schauspieler soll im Bus der Linie 14 A mit einem Mann ins Gespräch gekommen sein, der mit ihm den Bus in der Station Pilgramgasse verließ. Nur wenige Meter weiter verspürte Moosbrugger einen Schmerz im Rücken. Laut Polizei ging er erst davon aus, dass ihn ein Radfahrer gerempelt hatte. Doch dann entdeckte er das Blut. Ein Unbekannter hatte ihn in den Rücken gestochen. Der Schauspieler erlitt einen Lungenstich und schwebte kurzfristig in Lebensgefahr.

„Ich habe nur einen leisen Hilfeschrei gehört und mitbekommen, dass ein Mann auf dem Boden liegt“, erinnert sich Trafik-Mitarbeiterin Marion Zinkl. Dann seien schon etliche Menschen um den Mann herumgestanden und hätten geholfen. „Wir hatten gerade sehr viel Kundschaft. Ich konnte nicht rausschauen. Aber wir dachten, dass der Mann einfach niedergefallen ist.“

Moosbrugger ist auf dem Weg der Besserung. „Aber er steht unter Schock und hat Angst“, sagt sein Agent Klaus Kelterborn. Über das Motiv für diese Tat ist noch nichts bekannt – die Polizei ermittelt auch im persönlichen Umfeld des Schauspielers.

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