Melange der Kulturen: Das Café Baharat wird jetzt auch Kulturstätte

Melange der Kulturen: Das Café Baharat wird jetzt auch Kulturstätte
Im Lokal Baharat werden subsidiär Schutzberechtigte zu Baristas ausgebildet. Neben Kaffee bekommt man dort Mode und Taschen - und neuerdings auch Kultur.

Den Milchschaum zu machen ist das Schwierigste: Darüber sind sich die werdenden Baristas im Baharat einig. Sie stehen rund um eine Theke und beobachten Karrim beim Zubereiten der Melange.

Dieser lässt aufgeschäumte Milch langsam in den schwarzen Kaffee fließen. Konzentrierte Blicke folgen seinen Bewegungen. Karrim zieht die weiße Schaumspur mit einer leichten Hin- und Her-Bewegung über die braune Oberfläche.

Karrim und seine sechs Kolleginnen und Kollegen machen im Baharat-Café in der Gumpendorfer Straße eine Ausbildung zu Baristas – und zwar im Rahmen eines Trainingsprojekts des Wiener Hilfswerks.

Dabei werden subsidiär Schutzberechtigte in zwölf Wochen zu „Kaffeekünstlern“ ausgebildet. Am Ende erhalten sie ein Ausbildungszertifikat, das ihre Chancen am Ar-beitsmarkt erhöhen soll.

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