Marathon: Autofahrer müssen Nerven bewahren

Marathon: Autofahrer müssen Nerven bewahren
Verkehrsclubs geben Tipps, wie man trotz des Laufspektakels am Sonntag gut durch die Stadt kommt.

Für Autofahrer in Wien gibt es am Sonntag zwei Möglichkeiten: früh aufstehen oder das Auto besser stehen lassen. Denn der 29. Wien-Marathon ist wieder für zahlreiche Straßensperren in der Hauptstadt verantwortlich. Bereits ab 6.30 Uhr sind auf der Donauuferautobahn (A22) die Abfahrten Kagran und Reichsbrücke bis voraussichtlich 10.30 Uhr gesperrt. Auch der Knoten Prater (A23, A4) wird von 8 bis 15.30 Uhr gesperrt. Ausweichen kann man laut ÖAMTC über die A23-Anschlussstellen Handelskai oder Gürtel.

Innenstadt

Marathon: Autofahrer müssen Nerven bewahren

Ebenfalls nicht befahrbar werden ab 7 Uhr die Ringstraße, ab 9 Uhr die Linke Wienzeile und der Gürtel sein. Diese Sperren werden ebenso wie die Sperre der äußeren und inneren Mariahilfer Straße erst in den Mittags- und Nachmittagsstunden aufgehoben. „Wir raten daher, das Auto möglichst zwischen 8 und 16 Uhr stehen zu lassen“, sagt ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider. Er schlägt vor, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.

Dabei sollte man vor allem die U-Bahnen benutzen, da auch viele Bim- und Buslinien zwischenzeitlich eingestellt werden. Dafür werden die Intervalle der U-Bahnen verkürzt. Die U1 wird im 3-Minuten-Takt unterwegs sein, die Intervalle der Linien U2, U3 und U4 werden auf vier Minuten verkürzt. Wer in den Bezirken innerhalb des Gürtels wohnt und am Sonntag aus der Stadt muss, sollte sein Fahrzeug schon vorab umstellen, rät ARBÖ-Experte Haider, denn auch die Ausweichrouten werden überlastet sein. Die Verkehrsclub-Hotlines geben Auskunft über Sperren und Ausweichstrecken.

Der ARBÖ unter 050 123123, der ÖAMTC unter 0810 120 120.

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