Kunstprojekt öffnet 32 Fenster zur Hoffnung in Neubau

Ein Schaufenster mit der Aufschrift „Trotz allem bleiben wir farbenfroh“ und dem Hinweis, dass Masken erhältlich sind.
Die Wiener Künstlerin Gabriela Galarza de Konrath hat optimistische Botschaften mit Witz auf Schaufenster gepinselt.

Ein kleines bisschen Hoffnung in einer schwierigen Zeit spenden: Dieses Bedürfnis hatte Gabriela Galarza de Konrath Anfang des Jahres. Es dauerte nicht lange, bis die Künstlerin wusste, wie sie dieses Ansinnen umsetzen kann. 

Galarza de Konrath entschloss sich, die Schaufenster in ihrem Grätzel mit weißer Farbe zu verzieren: 32 Geschäfte und Lokale - allen voran in der Westbahnstraße, der Kaiserstraße und der Neubaugasse - hat sie ins kunstvoller Schrift mit gewitzten Sprüchen versehen, die Hoffnung spenden sollen.  

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 „Trotz allem bleiben wir farbenfroh“ ist etwa am Fenster des Farbenhändlers 100-Prozent Farbe zu lesen. Oder: „Alles wird gut mit Kaffee“ auf jenem des Café Smolinka. "Mit uns wird euer Alltag wieder scharf", heißt es auf der Auslage der Schleifwerkstatt Musicks. 

Ein Schaufenster mit der Aufschrift „Trotz allem bleiben wir farbenfroh“ und dem Hinweis, dass Masken erhältlich sind.

Ein Schaufenster mit der Aufschrift „Das Land, wo die Zitronen blühn, beginnt hier!“.

Ein Mann steht vor einem Schaufenster mit Spielzeug und dem Schriftzug „Die Vorstellung ist der Keim aller Taten“.

Ein Mann steht vor dem Schaufenster eines Honigladens mit der Aufschrift „Werde Honigkaiser und Bienenkönigin“.

Die Schaufenstertür eines Ladens mit der Aufschrift „Wir sind das Licht am Ende des Tunnels“.

Eine Frau steht vor dem Schaufenster der „NaturTheke“.

Ein Mann steht vor einem Schaufenster mit der Aufschrift „Wir sind für Sie da!“.

Ein Schaufenster mit Möbeln und Dekorationen im Vintage-Stil.

Ein Mann steht vor einem roten Lokal mit der Aufschrift „Gemeinsam mit euch schaffen wir das!“.

Ein Mann steht vor einem Fenster mit der Aufschrift „Alles wird gut mit Kaffee“.

Eine Frau steht vor dem Geschäft „Stielreich.at“ und gibt einen Daumen hoch.

Ein Schaufenster mit der Aufschrift „One person's trash, another person's treasure“ und Kleidung im Hintergrund.

Eine Frau steht vor einem Ladenfenster mit der Aufschrift „Eat Pray Love“.

Eine Frau präsentiert das Schaufenster eines Geschäfts mit Handschuhen und Accessoires.

Ein Mann steht vor einem Fahrradgeschäft mit dem Namen „Neuräder“.

Ein Schaufenster mit der Aufschrift „Die Welt ist ein Falafel Bällchen“.

Eine Frau steht vor dem Schaufenster eines Geschäfts, das Messer und Küchenutensilien verkauft.

Ein Mann mit rosafarbenen Brillen posiert vor einem Brillengeschäft.

Ein Mann steht in der Tür eines Ladens, auf der „Machen wir uns das Leben bunt!“ steht.

Die Eingangstür einer Bäckerei ist mit dem Schriftzug „All you need is Brot“ verziert.

Ein Mann steht vor dem Schaufenster des Lederwarengeschäfts Albert Pattermann in Wien.

Ein Zitat an einem Schaufenster: „Der größte Ruhm im Leben liegt nicht darin, nie zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen!“.

Ein Schaufenster mit drei Schaufensterpuppen, die Kinderkleidung präsentieren.

Ein Mann posiert vor dem Schaufenster eines Schuhgeschäfts von El Naturalista.

Eine Frau steht vor einem Schaufenster mit der Aufschrift „Viva la Vida“.

Ein Schaufenster mit der Aufschrift „Trotz allem bleiben wir farbenfroh“ und dem Hinweis, dass Masken erhältlich sind.

Wirtschaftlich habe die Krise vor allem kleinere Geschäfte und die Gastronomie sehr hart getroffen, sagt Galarza de Konrath. Das sei für sie der Anlass gewesen, mit ihrer Kunst etwas Positives beizutragen: "Ich liebe meinen Bezirk und möchte ihn unterstützen."

Bemalt hat sie die Schaufenster unentgeltlich. Bleiben kann die Verzierung übrigens, solange es die Inhaber der Geschäfte und Lokale wollen. Anders gesagt: So lange es eben nötig ist. 

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