Kritik auf Twitter: Schreibfehler bei Shoah-Gedenkmauer

Kritik auf Twitter: Schreibfehler bei Shoah-Gedenkmauer
Auf einer Tafel an der neuen Shoah-Gedenkmauer neben dem Alten AKH wurde ein Schreibfehler entdeckt. Auf sozialen Medien hagelt es Kritik.

Erst Dienstagabend wurde die Namensmauer-Gedenkstätte im Ostarrichi-Park im 9. Bezirk, vor der österreichischen Nationalbank eingeweiht. Sie erinnert an rund 64.000 in der NS-Zeit ermordete Jüdinnen und Juden aus Österreich.

Bereits am Mittwoch hagelte es jedoch auf Twitter Kritik an der Regierung. Auf einer vergoldeten Tafel, die an der Gedenkmauer befestigt ist, wurde ein Schreibfehler entdeckt, fotografiert und getwittert. Auf dem Schild eingraviert ist zu lesen, wer die Namensmauer initiiert  und wer sie mitfinanziert hat. Neben dem Namen des Initiators Kurt Yakov Tutter  steht geschrieben: „Errichtet unter Bundenskanzler  (sic!) Sebastian Kurz“. 

 

„Das ist schon sehr peinlich, auf diesem wichtigen Denkmal einen solchen Schreibfehler ,Bundenskanzler‘“, kommentiert etwa eine Twitter-Userin.  „Hätte jemandem vor der Enthüllung auffallen müssen“, kommentiert ein anderer. Aus dem zuständigen Bundesministerium heißt es auf Anfrage des KURIER: „Die Tafel wird ausgetauscht“.

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