Kleine und mittlere Unternehmen aus Wien verkauften bei Amazon im Vorjahr 5,5 Mio. Produkte

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600 Wiener KMU haben 2023 über Amazon ihre Ware verkauft. Der Exportumsatz wurde dabei auf mehr als 160 Mio. Euro gesteigert.

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Wien zeigten sich im abgelaufenen Jahr exportfreudig. Gut 95 Prozent der KMU auf Amazon exportierten ihre Waren weltweit.

Besonders wichtig für alle österreichischen KMU ist die Europäische Union. 515 Millionen Euro der Exportumsätze wurden innerhalb der EU erzielt, wobei 1.500 österreichische KMU ihre Produkte auch außerhalb der EU verkauften. Insgesamt gibt es in Österreich 2.500 KMU, die auf Amazon verkaufen - 600 davon allein in der Bundeshauptstadt.

Aus österreichischer Sicht zählen Deutschland, die USA, Frankreich, Italien und Großbritannien zu den Top-Exportländern. Laut Amazon waren Kategorien Wohnen, Sport, Drogerie, Computer und Kosmetik international besonders gefragt.

Erleichterte Zugänge zu internationalen Märkten

Seit 2016 investierte Amazon 715 Millionen Euro in Österreich. Unter anderem wurde so Verkaufspartnern der Zugang zum internationalen Markt erleichtert - etwa durch noch schnellere und flexiblere Lieferoptionen.

Schätzungen zufolge hat Amazon seit 2016 mehr als 570 Millionen Euro zum österreichischen Bruttoinlandsprodukt beigetragen. KMU, die bei Amazon verkaufen, haben zudem allein 2023 über 7.000 Jobs zur Unterstützung des Online-Geschäfts in Österreich geschaffen.

Von Wien aus in die ganze Welt

Mehr als 600 KMU aus Wien konnten ihren Exportumsatz bei Amazon um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf über 160 Millionen Euro steigern. Insgesamt verkauften sie 2023 rund 5,5 Millionen Produkte bei Amazon.

Vor allem Unternehmen mit geringem Startkapital nutzen den Marktplatz, um ihre Marke aufzubauen. Bewertungen und Kundenfeedback helfen dann Produkte zu optimieren. 

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