Kinderärzte proben den Aufstand gegen Peter Hacker

Kinderärzte proben den Aufstand gegen Peter Hacker
Offnenr Brief: Empörung über das Nein der Stadt zur Förderung von Primärversorgungseinheiten für Kinder. Hacker wehrt sich.

Über zu wenig Kundschaft müssen sich die beiden Kinderärzte Daniela Kasparek und Michael Sprung-Markes, die eine kindermedizinische Gruppenpraxis in Ottakring betreiben, nicht beschweren. 150 bis 300 junge Patienten versorgen die Kassenmediziner jeden Tag.

Mehr geht nicht: „Jeden Tag müssen wir bis zu 20 Eltern abweisen, die auf der Suche nach einem neuen Kassen-Kinderarzt sind, weil ihr bisheriger in Pension gegangen ist“, erzählt Sprung-Markes.

Allein dieses Beispiel zeige, wie angespannt die kindermedizinische Versorgungslage in Wien inzwischen sei. Trotz wachsender Bevölkerungszahl seien derzeit rund ein Dutzend Kassenstellen unbesetzt. „Viele Kindermediziner ziehen es vor, als Wahlarzt zu arbeiten“, sagt Sprung-Markes.

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