Keine Förderung für Einkaufsstraßen: Währinger Straßenfest wackelt

Keine Förderung für Einkaufsstraßen: Währinger Straßenfest wackelt
Bezirksvorsteherin spricht von „völlig falscher Entscheidung“.

Nachdem die Veranstalter des Flaniermarktes Neubaugasse um dessen Fortbestand zittern, ist nun auch die Zukunft des Straßenfests auf der Währinger Straße ungewiss. Grund dafür ist die Umstellung der bisherigen Geschäftsstraßenförderung der Wirtschaftsagentur.

Wie berichtet, werden ab 2023 nicht mehr die Einkaufsstraßenvereine gefördert, sondern abgesehen von sechs Grätzeln in den Außenbezirken nur die Betriebe direkt.

Ohne die Fördergelder sei das Währinger Straßenfest aber kaum realisierbar, sagt Michael Richter, Obmann des Einkaufsstraßenvereins auf der Währinger Straße. „Das Straßenfest zieht Zehntausende Besucherinnen und Besucher an einem Tag nach Währing“, sagt Richter.

Und auch Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne), hält es für „eine völlig falsche Entscheidung“, dieses Event auf Spiel zu setzen. Ändern wird die Kritik vorerst nichts: „Der Grundgedanke der neuen Förderung ist, dass auch Gebiete, die Potenzial haben, aber im Dämmerschlaf waren, ihre Chance bekommen“, heißt es dazu aus der Wirtschaftsagentur. jus

Kommentare