Kalamansi: Eine Pop-Up-Bar im Kaffeehaus

Pop-Up-Bar Kalamansi mit Christof Graf und Kevin Koster
Das Kaffeehaus "Grüner Salon" verwandelt sich ab sofort am Abend in eine Cocktail-Bar und bietet Drinks im Oma-Geschirr.

Das Konzept der "Sharing Economy" ist eindeutig auch in der Gastronomie angekommen. Ein gutes Beispiel dafür ist die neue Pop-up-Bar Kalamansi in Mariahilf. Dort startet nämlich Kevin Koster, ein 28-jähriger Barkeeper, der weltweit schon hinter unterschiedlichen Bars gestanden ist, ein neues Konzept. 

Bis Ende Jänner 2021 verwandelt er das Café Grüner Salon in der Hirschengasse 8 jeweils von Donnerstag bis Samstag ab 18 Uhr in eine Bar.

Der Grüne Salon machte sich einen Namen als eines der ersten Kaffeehäuser mit ausschließlich glutenfreiem Sortiment. Normalerweise würde es um 17 Uhr schließen. Jetzt wird es nach der Sperrstunde wohl auch noch für säurehaltige Drinks bekannt werden.

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Um 17 Uhr schließt das Kaffeehaus, ab 18 Uhr öffnet die Pop-up-Bar. 

Kalamansi ist eine Zitrusfrucht

"Kalamansi ist die sauerste Zitrusfrucht der Welt", erklärt Kevin Koster den Namen der Pop-Up-Bar. Sein Drink-Konzept sieht vor, dass Zitrusfrüchte sowie sämtliche Arten von Säuren die Protagonisten der Rezepte sind.

"Nur mit Zitronen und Limetten arbeiten kann jeder. Ich arbeite im Kalamansi mit den unterschiedlichsten Säurekomponenten und verändere sie beziehungsweise setze sie neu zusammen. Die Kalamansi hat mich in ihren Bann gezogen – ihre ausgeprägte und sehr spezielle Säure bringe ich in meine Drinks", sagt Koster. Das heißt, klassische Sours und Smashes stehen im Kalamansi im Fokus. 

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Cocktails im Oma-Geschirr

Die acht bis zehn Drinks im Kalamanis wollen einfach sein. Aber auch fantasievolle Eigenkreationen sollen überzeugen: "Wenn Klassiker, dann meist als Abwandlung mit geschmacklichen Überraschungen und vielen zusätzlichen Komponenten", betont der Bartender. 

Als potenziellen Key-Drink der Kalamansi-Kreationen nennt Koster etwa den "Kafir Gewinnt" mit Bacardi Heritage 44,5, Kalamansi, Simpleysyrup, Kafir, Mangojuice und Mate.

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Die Cocktails werden im Oma-Geschirr serviert. 

Eine Besonderheit ist die "Experimental Tea Time", bei der sich der Gast einen Lieblings-Sour oder seine Lieblings-Spirituose aussucht und auf einem kleinen Holzbrett drei verschiedenen Abwandlungen bzw. Versionen davon serviert bekommt, "um die Vielseitigkeit der Zitrusfrucht im Drink hervorzuheben".

Hirschengasse 8, 1060 Wien

Donnerstag bis Samstag; von 18 – 1 Uhr

Reservierungen unter:  0664/3966242

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