Jahrelanger Streit um Copa Cagrana geht in nächste Runde

Jahrelanger Streit um Copa Cagrana geht in nächste Runde
Neue Saison, alter Zwist auf der umstrittenen Lokalmeile.

Neue Saison, alter Zwist auf der umstrittenen Copa Cagrana: Noch im Herbst kündigte Generalpächter Norbert Weber seinen Rückzug an (der KURIER berichtete), nun sucht er wieder nach neuen Pächtern. Und das, obwohl die Stadt Wien seit Jahren versucht, ihn von der Lokalmeile neben der Reichsbrücke zu entfernen. Eine Räumungsklage wurde bereits 2011 eingereicht. Doch die befindet sich noch immer in erster Instanz.

"Es ist wie ein Ehestreit", beschreibt es Weber. Die Stadt wirft ihm fehlende Pachtzahlungen vor. Weber widerspricht und fühlt sich absichtlich schikaniert. Er würde gerne umbauen, aber man lasse ihn nicht. Jene marode Hütte, die im Dezember 2013 Feuer gefangen hatte, will er bis zum Sommer noch restaurieren. Moussa Karri, Chef des Restaurants Rembetiko genau gegenüber, bezweifelt das sehr: "Wie soll sich das noch ausgehen, so wie die ausseht?", fragt Karri.

Martin Jank vom Wiener Gewässer-Management sagt dazu: "Wir können nur abwarten." Jank rechnet mit einem Ergebnis in erster Instanz diesen Sommer. Bis die Klage durch ist, könnte es aber noch bis zu sechs Jahre dauern.

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