Generalpächter Weber will verkaufen
Erst vor kurzem wurde bekannt, dass die türkische Brauereigruppe Efes ihr Interesse an der Wiener Fortgehmeile bekundet hat. Neben Efes gebe es aber noch zwei weitere Interessenten, berichtet Weber: "Ich habe auch Angebote von einem bekannten Wiener Baumeister und einem Wiener Immobilienentwickler." Namen wollte Weber jedoch damals keine nennen.
Unendliche Geschichte
Seit 2010 liegen Weber und die Stadt Wien, respektive Ulli Sima als zuständige Stadträtin im Clinch. Das Areal am linken Ufer der Neuen Donau zieht immer weniger Besucher an, die Lokale wirken desolat. Zugleich soll Weber mit mehreren Mieten im Rückstand sein. Im Oktober 2010 zog die Stadt die Reißleine und brachte eine Räumungsklage ein. Seit damals forderte die Stadt Weber mehrmals auf, ein halb versunkenes Floß aus dem Wasser zu heben. Im Mai 2011 reichte es Sima. Sie ließ das Floß von der MA 45 entfernen.
Allerdings zu Unrecht, wie das Bezirksgericht Donaustadt im Mai dieses Jahres urteilte. Die von der Stadt vorgebrachte Gefährdung durch das Floß sah das Gericht nicht. Im Gegenteil. Sie gab der Besitzstörungsklage Webers recht. Daher sei die Stadt nun auch schuldig, „den früheren Zustand wieder herzustellen.“
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