Internationale Betriebe zieht es nach Wien

Brauner beim Spatenstich fürs neue Gebäude des Forschungsinstituts für Molekulare Pathologie.
191 Neuzugänge wurden allein 2017 gezählt. Ein Gutteil kommt aus Deutschland.

344 ausländische Betriebe haben 2017 ihre Zelte in Österreich aufgeschlagen, erklärte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) am Donnerstag. Allein in Wien freut man sich über 191 Neuzugänge. In erster Linie aus Deutschland, aber auch aus der Schweiz und aus China.

Nachdem die Stadt mit 178 internationalen Betriebsansiedlungen bereits 2016 einen Rekordwert erzielt hatte, wurde dieser im Vorjahr erneut um 13 Prozent übertroffen. Die Zahlen liegen über jenen, die heute vom Bund präsentiert wurden. Denn darin sind nicht nur jene Firmen enthalten, die von der staatlichen Austrian Business Agency (ABA) betreut wurden, sondern auch alle Ansiedlungen, die die städtische Wirtschaftsagentur (zum Teil in Kooperation mit der ABA) verbuchte.

1087 neue Arbeitsplätze

Insgesamt stieg die Zahl der internationalen Ansiedlungen in Wien seit 2012 um 73 Prozent, betont Ressortchefin Renate Brauner. Die Bundeshauptstadt steht damit deutlich an der Spitze der Bundesländer.

Insgesamt lösten die 191 Betriebsansiedlungen laut Brauner Investitionen in Höhe von 537,1 Millionen Euro aus – das entspricht einem Plus von 86,5 Prozent im Vergleich zu 2016. Außerdem wurden dadurch 1087 neue Arbeitsplätze geschaffen.

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