Innere Stadt: "Dürfen nicht enden wie in der Piefke-Saga"

Anrainer und Touristen in Wien
City-Bewohnerin gegen Fremdenführerin: Die eine lebt von Touristen, die andere fühlt sich von ihnen gestört. Der KURIER sprach mit beiden.

Eigentlich geht Eva Hampel hier ja gar nicht mehr. Auf den überlaufenen Innenstadt-Straßen. „Jedenfalls untertags. Vor allem in der Vorweihnachtszeit.“

Als Anrainerin ist das eine Herausforderung. Aber sie hat sich ihre Schleichwege gesucht. An diesem Vorweihnachtsnachmittag macht die 51-Jährige, die (mit kleinen Unterbrechungen) seit 1989 im 1. Bezirk lebt, für den KURIER eine Ausnahme.

Neben ihr: Gerti Schmidt, seit 1992 Fremdenführerin und aktuell auch Obfrau dieser Berufsgruppe in der Wirtschaftskammer Wien.

Die beiden sind Diskussionspartnerinnen, die stellvertretend für zwei Seiten eines Dilemmas stehen. Auf der einen Seite: All jene, die rund um die Touristen-Hotspots wohnen – und von den Gästen genervt sind. Auf der anderen: Fremdenführer, Hoteliers und Gastronomen – die von den Gästen leben.

Doch wer hat nun Recht? Und wie – wenn überhaupt – lassen sich diese Interessen in Einklang bringen?

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