Hammerattacke: Toxikologisches Gutachten für toten Buben beauftragt
Der brutale Vorfall ereignete sich Sonntag vor einer Woche: Ein 41-jähriger Liberier in Wien-Liesing hat seine 39- jährige Ex-Frau mit einer Schreckschusswaffe bedroht und danach mehrmals mit einem Hammer auf sie eingeschlagen. Eigentlich sollte der Ex-Mann den gemeinsamen fünfjährigen Sohn nach dem Besuchswochenende zu ihr nach Hause bringen - er kam jedoch ohne ihn zurück.
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Nach dem Bub und seinem Vater wurde seitdem gefahndet. Am vergangenen Wochenende wurde schließlich die Leiche des 5-Jährigen sowie die des Vaters in der Neuen Donau entdeckt. Zur genauen Klärung der Todesursache Kindes ist noch ein in so einem Fall übliches toxikologisches Gutachten ausständig.
Dieses soll in sechs bis acht Wochen vorliegen, sagte Polizeisprecherin Barbara Gass am Dienstag zur APA. In einem ersten Obduktionsergebnis war der Ertrinkungstod des Fünfjährigen festgestellt worden, hatte die Polizei bereits am Montag berichtet.
Die Leiche war am Samstagabend von der Wasserpolizei in der Neuen Donau entdeckt und anschließend als der seit dem Sonntag davor vermisste Bub identifiziert worden. Am Montag wurde dann bei der weiteren Suche der tote 41-Jährige gefunden, der seit der Attacke auf seine Ex-Frau mit dem Kind untergetaucht war.
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