Fridays for Future: "Wir schlafen eine Woche lang am Ballhausplatz"

Fridays for Future: "Wir schlafen eine Woche lang am Ballhausplatz"
Unter Einhaltung der Hygienebestimmungen wollen junge Klimaaktivistinnen und Aktivisten ein Zeichen setzen.

Am Mittwoch um fünf vor zwölf wollen Schülerinnen und Schüler von "Fridays for Future" Stellung beziehen - wortwörtlich. Eine Woche lang werden sie vor dem Bundeskanzleramt campieren, um ein starkes Zeichen zu setzen, wie der KURIER von den Veranstaltern am Dienstag erfuhr.

"Wir wollen dafür einstehen, dass die Hilfspakete, die jetzt geschnürt werden, nicht in die fossile Vergangenheit gesteckt werden, sondern in unsere Zukunft und in den Umbau zu einer Mobiltätswende investiert werden", fordert eine der Initiatorinnen, Lena Schilling

Hygiene bei der Demo

Der aktuellen Situation rund um das Coronavirus ist man sich bewusst, es werden strenge Hygienebestimmungen für die Streikenden gelten. "Wir werden alle Abstand zueinander halten, natürlich auch Mund-Nasen-Schutz tragen. Wir haben schon sehr viel Desinfektionsmittel parat", sagt Schilling.

Geschätzt wird vom Veranstaltungsteam, dass täglich etwa zwischen 35 bis 50 junge Leute mit vor Ort sein werden. Am Freitag könnten es eventuell mehr Leute werden, die sich der Kundgebung anschließen. 

Übernachten sollen dort täglich etwa zwei Hauptverantwortliche: "Wer auch über Nacht bleiben will, kann sich natürlich immer anschließen", sagt die 18-Jährige. Schlafen würde natürlich jeder in seinem eigenen Zelt, um sich bei der Aktion nicht zu nahe zu kommen. 

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