Frau aus Donau gerettet
Montagmittag meldeten Passanten dem Polizeinotruf, dass unterhalb der Reichsbrücke eine Frau in der Donau treibe. Es war fast in Sichtweite des Donaustützpunktes des Wiener Polizei. Nur wenige Minuten später konnten vier Beamte mit ihrem Einsatzboot „Fischa“ die Frau aus den eisigen Fluten bergen und reanimieren. Die Reanimierung wurde bis zum Eintreffen der Rettung fortgesetzt und war erfolgreich. Die Frau erholt sich nun im Donauspital.
Feuertaufe
Es war eine Art „Feuertaufe“ für die Polizisten der Fachinspektion Handelskai. Denn sie setzten dabei auch einen Defibrillator ein. Diesen Schockgeber zur Wiederbelebung der Herztätigkeit haben sie erst vor wenigen Tagen vom Verein der Freunde der Wiener Polizei erhalten. Defibrillatoren gehören nicht zur Standardausrüstung der Polizei, demzufolge sind auch keine Budgetmittel dafür vorgesehen.
Nachdem aber auch die Unterstützung bei der Beschaffung von Ausstattung und Ausrüstung zu den Statuten der Polizeifreunde gehört, hat Präsident Adolf Wala mithilfe von Sponsoren 14 Defibrillatoren beschafft. Den ersten überreichte er der Wasserpolizei mit der Begründung, dass diese im Zuge ihrer lebensrettenden Situationen in Gegenden komme, in die Rettungskräfte nur sehr schwierig hingelangen würden. Die Einsatzstatistik gibt ihm dabei recht. Denn die Wiener Wasserpolizei führte im vergangenen Jahr 15 Lebensrettungen durch, barg weitere 17 Personen aus Seenot und musste darüber hinaus 23 Leichen bergen.
Es ist die zweite Beschaffungswelle für diese lebensrettenden Geräte. Im Jahr 2004 wurden erste Defibrillatoren für Streifenfahrzeuge gespendet, die bisher in 15 Fällen Leben gerettet haben.
Kommentare