FPÖ fordert ein Schwimmbad am Donaukanal

Das Projekt "Schwimmende Gärten" soll zum Verweilen am Donaukanal einladen.
In der ehemaligen Kaiserbadschleuse wäre Platz dafür, meinen die Blauen. Die "Schwimmenden Gärten" seien zu adaptieren.

Die FPÖ-Klubobleute des neunten sowie des ersten Bezirks, Gregor Amhof und Markus Platt, fordern eine umgehende Adaption des Projekts „Schwimmende Gärten" für die ehemalige Kaiserbadschleuse am Donaukanal. Wie berichtet, sind dort Umgestaltungsmaßnahmen wie die teilweise Überplattung, Begrünung und Möblierung im Gange. "Auf die Errichtung eines Schwimmbades in der ehemaligen Schleuse hat man offensichtlich aber vergessen", meinen die Freiheitlichen.

Nach Ansicht der Blauen würde ein modernes, zentral gelegenes Schwimmbad die „Schwimmenden Gärten" sehr gut ergänzen. Einen dementsprechenden Antrag hat die FPÖ Innere Stadt bereits 2015 eingebracht.

Alternative zum Dianabad

Ein Schwimmbad in der Kaiserbadschleuse wäre eine gute Alternative für die Bewohner der City, nach dem das Dianabad - die nächstgelegene Schwimm-Möglichkeit des ersten Bezirks - mit Ende Oktober 2020 geschlossen werden soll, so Platt.
 

FPÖ fordert ein Schwimmbad am Donaukanal

Am Donaukanal wird bereits an den "Schwimmenden Gärten" gearbeitet.

Auf den "dringenden Bedarf an öffentlich zugänglichen Bädern" weist auch der Klubobmann der FPÖ Alsergrund hin. Die Kaiserbadschleuse liege zwar im ersten Bezirk, sei fußläufig aber in wenigen Minuten vom Alsergrund zu erreichen.

„Außer dem Donaukanal gibt es am Alsergrund keine Abkühlmöglichkeit, weshalb es wünschenswert wäre die bereits vorhandene Schleusenkammer in einen mit vorgeheizten Wiener Hochquellwasser befüllten Pool umzugestalten und in das Projekt zu integrieren“, sagt Amhof.

Einen Seitenhieb auf ein rot-grünes Pool-Projekt kann man sich bei der FPÖ nicht verkneifen: "Die Errichtung eines Schwimmbades in der ehemaligen Kaiserbadschleuse wäre der Wiener Bevölkerung um vieles nützlicher als ein sinnloses „Pop-Up-Planschbecken“ am Gürtel."

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