Finanzamt-Trick krimineller "Marketing-Experten" mit Hunderten Opfern

Finanzamt-Trick krimineller "Marketing-Experten" mit Hunderten Opfern
Betrüger drohen als Finanzamt mit Pfändung. Das Bundeskriminalamt ist den Tätern auf der Spur.

Just in den Wochen, in denen viele Österreicher ihren Steuerausgleich machen, bekommen etliche eine SMS-Nachricht vom Finanzamt: 

Ihre offene Forderung mit der Nummer KBSA438912 wurde trotz mehrerer Mahnungen nicht beglichen. Am 8. März wird der Gerichtsvollzieher vorsorglich Ihren Hausrat pfänden. Sie können das Pfändungsverfahren vermeiden, indem Sie den vollen Betrag sofort über Ihren Zahlungslink bezahlen. https://bundesfinanzministerium-finanzen-at.info/BMF/KBSA438912/ 

Wurde der Ausgleich falsch gemacht oder ist man eine Nachzahlung schuldig? Nein - Betrüger nutzen die Gunst der Stunde und setzen auf einen neuen Finanzamt-Trick. Klickt man auf den Link, gelangt man zu einer täuschend echt aussehenden Website mit Finanzamt-Logo und der Aufforderung 379 Euro an die angegebene österreichische Kontonummer zu überweisen. 

"Produkt" wird an Opfer angepasst

Laut Gerald Rak, Leiter der Finanzermittlungen im Bundeskriminalamt (BK) und sein Team ermitteln: "Es gibt Hunderte Betroffene, die entweder wirklich gezahlt haben, oder den Betrug zumindest bei der Polizei gemeldet haben."

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