Fehlende Barrierefreiheit auf Christkindlmärkten

Auch der Weihnachtsmarkt am Karlsplatz steht in der Kritik.
Der Behindertenverein ÖZIV kritisiert die fehlenden Maßnahmen für Menschen mit Beeinträchtigungen an Weihnachstmärkten.

 Zu hohe Weihnachtsstände, zu hohe Stehtische, herumliegende Kabel und keine barrierefreien Toiletten. All das kritisiert der Behindertenverein ÖZIV an Weihnachtsmärkten im Land.

„Wir bekommen laufend Beschwerden“, heißt es. Das Problem kenne man auch aus anderen Bundesländern - von Tirol bis Salzburg, heißt es.

Ein Besuch am Christkindlmarkt sei für Menschen mit Beeinträchtigungen schwierig. Auch die großen Märkte – wie am Rathausplatz oder am Karlsplatz – seien nicht barrierefrei. Die am Boden verlegten Kabel seien „Stolperfallen“ insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Seh-Schwäche.

Die Ausgabestellen an den Punsch- und Marktständen seien zu hoch für Rollstuhlfahrer oder kleinwüchsige Menschen. „Man sieht gar nicht, was am Stand verkauft wird“, sagt Rollstuhlfahrerin Evelyn Brezina.

Die Forderung des Vereins: Menschen mit Beeinträchtigungen sollten schon im Vorhinein bei der Planung miteinbezogen werden.

Kommentare