Erkrankte Stadträtin ist genesen
Zuerst habe sie sich „drei Tage lang nicht gut gefühlt“, erzählt Wohnbaustadträtin Kathrin Gaàl im Interview mit Wien Heute. Sie habe starke Kopf- und Gliederschmerzen und einen Tag lang auch Fieber gehabt. Bis heute sei ihr Geruchssinn beeinträchtigt.
Gaàl hatte sich Mitte März mit dem Coronavirus infiziert. Nun ist sie wieder genesen, über weitere Covid-19-Erkrankungen in ihrem beruflichen und privaten Umfeld sei nichts bekannt, berichtete sie.
Die Zeit, in der sie an Covid-19 litt, sei keine einfache gewesen. „Ich war abgeschottet im Schlafzimmer“, erzählt sie in dem Interview. Ihr Mann habe ihr Essen vor die Schlafzimmertüre gestellt, weder ihn noch ihr Kind habe sie zwei Wochen lang gesehen. In der Zeit habe sie „viel gelesen“ und auch ferngesehen, erzählt Gaàl. Und sie sagt auch, dass sie „schwindeln“ würde, wenn sie sagen würde, keine Angst gehabt zu haben: „Es macht etwas mit einem, wenn man diese Krankheit gehabt hat.“ Während ihrer Isolation sei sie einsam gewesen. In der Zeit habe ihr Vater seinen 80. Geburtstag gehabt, dass auch er alleine feiern musste, habe sie traurig gestimmt. Obwohl sie die strengen Corona-Maßnahmen mittrage, müsse man nun auch darüber nachdenken, „die Leute wieder zueinander zu lassen“, sagt Gaàl.
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