Polizist jagte mutmaßlichen Dealer mit dem Taxi

Symbolbild
Als Beamte einen Blick in den Rucksack werfen wollten, lief der junge Mann davon.

Es  war eine Routine-Kontrolle - eigentlich.

Weil ein junger Mann auf einem E-Scooter laut Beamten der PI Krottenbachstraße (Döbling) einen "nervösen Eindruck" machte, hielten sie ihn an. Ein Alko-Test ergab, dass der Mann nicht betrunken war. Als die Polizisten dann einen Blick in den Rucksack des 20-jährigen Österreichischers werfen wollten, ließ der den E-Scooter stehen und flüchtete zu Fuß. Die Polizisten versuchten, die Verfolgung aufzunehmen.

Allerdings lief der junge Mann so schnell, dass einer der Polizisten einen Taxilenker, der zufällig vor Ort war, um Hilfe bat und die Verfolgung einige hundert Meter im Taxi fortsetzte. In der Saileräckergasse schafften es die Beamten schließlich, den Flüchtigen zu stoppen. In seinem Rucksack war eine mit Marihuana gefüllte Plastikflasche sowie Bargeld. Laut Polizei war das " szenetypisch gestückelt", also in kleinen Scheinen, die unterschiedlich gefaltet oder zusammengerollt waren, im ganzen Rucksack verteilt.

Weil der Verdacht des illegale Drogenhandels bestand, wurde der bereits einschlägig amtsbekannte Tatverdächtige vorläufig festgenommen und nach den Bestimmungen des Suchtmittelgesetztes angezeigt.

Kommentare