Vor dem Donauinselfest in Wien: Was Besucher jetzt wissen müssen

Die Insel der Wiener steht am Wochenende wieder ganz im Zeichen des traditionellen „Inselfests“. Die wichtigsten Infos für ein gelungenes Partywochenende:
Wann und wo findet es statt?
Das Festivalgelände befindet sich zwischen den Parkplätzen Floridsdorfer Brücke und Reichsbrücke sowie am Copa Beach. Von Freitag, 20. Juni bis Sonntag, 22. Juni werden Gäste musikalisch bis Mitternacht unterhalten. Ausnahme ist die Ö3-Silent-Disco, die in der Nacht auf Sonntag bis ein Uhr stattfindet.
Was kostet der Eintritt?
Gute Nachrichten für die Geldbörsen aller Musikliebhaberinnen: Der Besuch von Europas größtem Open-Air-Festivals ist wie immer kostenlos.
Wo finde ich das Programm?
Das gesamte Programm ist hier zu finden. Hier nur ein paar Highlights: No Angels, Kim Wilde, Conchita Wurst, Esther Graf und Milky Chance.
Gibt es auch Unterhaltung für Kinder?
Auch für die jüngsten Besucher steht viel am Programm: Auf der Okidoki-Kinderfreunde-Bühne gibt es etwa Kinderschminken, Spiele-Challenges und Kasperltheater. Am Sonntag gibt Kinderliedermacher Bernhard Fibich seine Hits zum Besten. Auch Rettungshundeshows (Wiener Städtische Versicherung/Sicheres-Wien-Insel) und Graffiti-Workshop (Friedensinsel) können auf der Donauinsel besucht werden.
Wie viele Menschen besuchen das Festival?
Jährlich zieht das Fest mehrere Millionen Gäste auf die Insel. Im Vorjahr waren rund drei Millionen Menschen dabei.
Wie reist man am besten an?
Empfohlen wird grundsätzlich die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, so die Veranstalter. Von den Stationen Handelskai (U6, S- und Regionalbahnen) oder Neue Donau (U6) und Donauinsel (U1) gelangt man direkt zum Festivalgelände. Reist man aus den Bundesländern an, kommt man vom Hauptbahnhof mit der U1 sowie vom Westbahnhof mit der U6 zur Insel. Die U-Bahn-Intervalle werden am Wochenende auf drei Minuten verkürzt. Wer dennoch lieber mit dem Auto fahren möchte, sei gewarnt: Die Zufahrtswege für Einsatzfahrzeuge müssen frei bleiben. Die Strafe für Falschparken liegt laut ÖAMTC bei weit über 400 Euro.
Wie wird das Wetter?
Sonne pur ist das Motto für das Wochenende. Temperaturen mit Höchstwerten von 26 Grad (Freitag) bis zu 30 Grad (Sonntag) und ein wolkenloser Himmel sind ideale Voraussetzungen für das Open Air.
Was darf ich mitnehmen?
Taschen und Rucksäcke bis zu A3-Format. Größere Taschen sind am Festivalgelände nicht erlaubt. Aber man feiert ohnehin am besten mit leichtem Gepäck. Kleine Snacks dürfen eingepackt werden, ebenso PET-Wasserflaschen oder Trinkflaschen bis zu 0,5 Liter. Man kann sie an den Wasserspendern am Gelände kostenlos auffüllen.
Was darf ich NICHT mitnehmen?
Die vollständige Liste gibt es auf auf der Website, hier – neben offensichtlich Verbotenem – einige wichtige Punkte: Keine Dosen, Glasflaschen, keine alkoholischen Getränke, kein Pfefferspray, keine Schirme, keine Fahrräder und Skateboards, keine Haustiere – ausgenommen Assistenzhunde mit entsprechender Ausbildung.
Wie kann ich an den Gastro-Ständen bezahlen?
Man kann an allen Ständen sowohl mit Bargeld als auch mit Karte bezahlen.
Wie ist die Toilettensituation am Festivalgelände?
Es gibt über das ganze Areal verteilt Toilettenanlagen, darunter 14 behindertengerechte. Der Besuch einer fixen Anlage kostet 50 Cent, die Benützung der Dixi-Klos ist kostenlos.
Ist das Donauinselfest barrierefrei?
Besucherinnen und Besucher mit Behinderungen können ihre Anfragen zur Barrierefreiheit an das Full-Access-Team des Donauinselfests richten: fullaccess@donauinselfest.at und 0660/4606581.
Welche Sicherheitsvorkehrungen gibt es?
Zum einen werden zahlreiche Einsatz- und Sicherheitskräfte von Feuerwehr, Polizei, Samariterbund Wien sowie Securitys am Donauinselfest im Einsatz sein. Zum anderen werden aber auch technische Hilfsmittel eingesetzt, so etwa 40 Kameras, die durchgehend Bilder an die Zentrale liefern. Der Inselnotruf ist unter 01/2700420 erreichbar.
Seit wann gibt es das Donauinselfest – und wer finanziert es?
1984 fand das erste Donauinselfest statt. Es wird von der SPÖ Wien veranstaltet und von der Stadt Wien subventioniert, zusätzlich von städtischen Betrieben, wie etwa von Wien Energie gesponsert.
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