Der emsige Chronist des militärischen Wien

Der emsige Chronist des militärischen Wien
Pensionist Rolf M. Urrisk-Obertyński hat zahlreiche Bücher verfasst – und recherchiert nach wie vor mit Tatendrang und Freude.

Es geht tief hinab in dem Café in der Wiener Kramergasse. Tiefer als so manches Haus im ersten Wiener Gemeindebezirk hoch ist. Im vierten Kellergeschoss häufen sich Steinblöcke im Ziegelgemäuer, die so gar nicht dazu passen wollen.

Rolf M. Urrisk-Obertyński klärt auf: „Wir stehen de facto auf römischem Boden“, sagt der Professor und ehemalige Brigadier des Österreichischen Bundesheeres. „Die Steine stammen aus der von den Römern errichteten Porta principalis dextra, dem Osttor des Militärlagers Vindobona, und wurden zum Bau dieser Kellergewölbe verwendet, um Ziegel zu sparen.“

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