Demos sorgen für Sperren in der Innenstadt

Demos sorgen für Sperren in der Innenstadt
Fest der Freiheit: Linke und Rechte marschieren / Auch Straßenbahnen und Busse fallen aus.

Die Wiener Innenstadt wird am Mittwoch erneut zum Hotspot. Burschenschafter marschieren durch die Innenstadt – dagegen wiederum protestieren die Linken. Und das führt zu starken Verkehrsbehinderungen in der City.

Sperren und Öffi-Einschränkungen

Ab etwa 17 Uhr wird der Ring zwischen Schottengasse und Schwarzenbergplatz gesperrt. Dazu kommen Einschränkungen bei den Öffis. Ab 16 Uhr werden die Citybusse 1a, 2a und 3a eingestellt, die Ringtram ab 16.30 Uhr. Die weiteren Straßenbahnen am Ring werden ab 17 Uhr kurzgeführt.

Insgesamt zehn Kundgebungen

Insgesamt sind zehn Kundgebungen an dem Tag geplant – neun davon von linker Seite. Für die Polizei wird das ein Großkampftag. Rund 1000 Beamte sind im Einsatz. „Es werden auch Kräfte aus den Bundesländern kommen“, sagt Polizeisprecher Johann Golob. „Wir setzen auf Deeskalation. Aber wir kalkulieren auch damit, dass es unverbesserliche, gewaltbereite Gruppierungen geben wird.“ Das Bündnis NOWKR kündigte schon im Vorfeld an, die Veranstaltung der Rechten „mit allen Mitteln“ verhindern zu wollen.

Auslöser für die Proteste ist eine Podiumsdiskussion im Palais Palffy um 19 Uhr, der vom Verein „Forschungsgesellschaft Revolutionsjahr 1848“ veranstaltet wird. Unter anderem wird der ehemalige Dritte Nationalratspräsident Wilhelm Brauneder (FPÖ) am Podium sitzen. Im Rahmen der Veranstaltung ist auch ein Marsch vom Josefsplatz über die Herrengasse zum Palais Niederösterreich geplant. Dagegen setzt sich die „Initiative gegen Rechts“ in Bewegung. Sie startet bei der Uni, geht über den Ring zum Schwarzenbergplatz und weiter zum Stephansplatz.

Bereits um 11 Uhr ruft das Bündnis NOWKR zu einer Standkundgebung vor der Uni auf.

Der KURIER informiert Sie am Mittwoch laufend über die Ereignisse.

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