Dealer wollte Deal mit Wiener Polizist aushandeln: Festnahme

Dealer wollte Deal mit Wiener Polizist aushandeln: Festnahme
Der Verdächtige versuchte, Drogen und Geld an den Beamten abzugeben. Im Gegenzug sollte der ihn laufen lassen

Am Donnerstag bemerkte ein Grätzlpolizist verdächtigen Geruch nach Marihuana in einem Stiegenhaus eines Büro- und Einkaufsgebäudes in der Schönbrunner Straße. Als er nachschaute, ertappte er einen 18-jährigen Österreicher, der gerade dabei war, Marihuana abzuwiegen und einzusackeln.

Der mutmaßliche Dealer wollte seinem "Beruf" alle Ehre machen und mit dem Polizist einen Deal verhandeln: Der 18-Jährige bot dem Beamten an, das Suchtmittel sowie sein Bargeld an sich nehmen zu können, dafür aber von einer weiteren Anhaltung abzusehen. Daraufhin ging der Polizist freilich nicht ein und musste dann sogar Körperkraft anwenden, um den Verdächtigen an der Flucht zu hindern. 

Verdächtiger wurde rabiat

Der junge Mann soll dann auch noch weitere alarmierte Polizeikräfte attackiert haben und dabei einem Polizisten mit dem Ellenbogen gegen den Kopf geschlagen haben. Der Mann besaß über 5.300 Euro an Bargeld, Suchtgiftwaagen und Marihuana. Die Gegenstände wurden sichergestellt.

Der 18-Jährige wurde wegen des gewerbsmäßigen Suchtmittelhandels, Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie wegen der Anstiftung zum Missbrauch der Amtsgewalt angezeigt. Er befindet sich in Haft.

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