Das (ausgezeichnete) Wiener Gespür für den Wald der Zukunft

Das (ausgezeichnete) Wiener Gespür für den Wald der Zukunft
Der "Forstbetrieb des Jahres" hegt ein 33.000 Hektar großes Quellschutzgebiet für das Wiener Wasser in NÖ und der Steiermark.

„Keine zweite Millionen-Metropole der Welt wird ausschließlich mit reinem Quellwasser aus den Bergen gespeist“. Wenn Wiens Forstdirektor Andreas Januskovecz von Wiens Trinkwasserversorgung und der berühmten Hochquellenwasserleitung erzählt, gerät er fast ein bisschen ins Schwärmen.

Kein Wunder, dass die Stadt Wien ihre 33.000 Hektar großen Quellschutzwälder rund um Rax, Schneeberg (NÖ) und den Hochschwab (Steiermark) hegt und pflegt. So nachhaltig, dass die Forstzeitung als anerkanntes Branchenmagazin den Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien zum „Forstbetrieb des Jahres“ kürte.

Katastrophe

Als im Oktober des Vorjahres in Hirschwang an der Rax einer der größten Waldbrände Österreichs wütete, war das gefährdete Quellschutzgebiet der Stadt in aller Munde. Zum Schutz des natürlichen Vorkommens spielen die Wälder eine zentrale Rolle. Die größten Herausforderungen stellen der Klimawandel und der immer stärkere Ausflugstourismus dar.

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