Coronavirus: Leihscooter-Anbieter stellen in Wien den Betrieb ein

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Grund für das vorübergehende Aus ist das Coronavirus und die damit verbundenen Ausgangssperren.

Wenn - wie aktuell wegen des Coronavirus - kaum Menschen auf den Straßen unterwegs sind, fehlen den Verleihern von elektrisch betriebenen E-Scootern die Kunden. Am Laufe des Mittwochs werden daher fast alle in Wien aktiven Anbieter ihre Dienste eingestellt haben, hat der KURIER erfahren. 

Die Anbieter Tier, Bird und Lime haben sich laut der städtischen Mobilitätsagentur bereits am Dienstag zurückgezogen. Jeder dieser Verleiher hatte zuletzt rund 1.500 Scooter in der Bundeshauptstadt stationiert.

Der vergleichsweise kleine Anbieter Max Motion wird heute, Mittwoch, nachziehen. Kiwi Ride habe sein Angebot von 1.500 Roller auf 400 Stück reduziert, teilt eine Sprecherin mit. 

Coronavirus: Leihscooter-Anbieter stellen in Wien den Betrieb ein

Das Geschäft ist für E-Scooter-Anbieter in den vergangenen Monaten - auch ohne Coronavirus - schwieriger geworden. Zuletzt war die Leihscooter-Flotte in Wien bereits 9.000 Stück stark. Doch das Wachstum dürfte ans Ende gekommen sein: Wie berichtet, beginnt sich der Markt zu lichten.

Jüngstes Beispiel dafür ist der Anbieter Holmi, der sich kürzlich aus Wien zurückzog. Davor hatte Hive die Stadt verlassen. Der Verleiher Wind pausiert bereits seit Herbst und hat den Betrieb seither nicht wieder aufgenommen. Bolt hatte den Start für Mai 2020 angekündigt, aber noch keine Roller aufgestellt. 

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