Corona-Opfer: Latin-Bar Manolos schließt für immer

Das Lokal Manolos in der Wiener Innenstadt wird nicht mehr öffnen.
Die Wiener Latin-Szene trauert: Die Bar "Manolos" muss aufgrund von Corona zusperren.

Die lateinamerikanische Szene in Wien trauert: Salsa, Merengue und Bachata werden in dem Ecklokal (Volksgartenstraße 1), gleich neben dem Justizpalast, nicht mehr getanzt. "Leider mussten wir wegen Corona das Manolos für immer schließen", bestätigt das Restaurant und Tequila-Bar auf KURIER-Anfrage.

Sperrstunde nach 16 Jahren 

Seit 2004 gibt es die Bar Manolos, die täglich von 18 bis 2 Uhr geöffnet hatte. Das Nacht-Lokal wollte die erste Tequileria in Österreich sein mit 300 Sorten Tequila. Tanzkurse, Verkostungen, Live-Musik: Neben mexikanischen Speisen konnte man in dem zwei Zimmer-Lokal vor allem Cocktails zu sich nehmen.

An Wochenenden wurde in den kleinen Räumlichkeiten gerne eng getanzt. Das Lokal entwickelte sich über die Jahre hinweg schnell zu einem Salsa-Hotspot der Stadt. Kein Wunder also, dass in Zeiten von Social-Distancing die Tanz-Bar schwer überleben konnte.

Die Inhaber des Lokals wollen aber beruhigen: "Wir planen schon an einem neuen Standort ein neues Konzept." Mehr wolle man diesbezüglich noch nicht verraten. Erst letzte Woche wurde bekannt, dass auch das Café Weberknecht am Wiener Gürtel aufgrund von Corona vorübergehend schließen muss. 

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