Corona-Demos am Wochenende: Verkehrsbehinderungen in Wien zu erwarten

Aktivisten im Vorfeld von Coronademo auf Dach gestellt
Gegner der Impfpflicht und der Corona-Maßnahmen planen am Wochenende einen Autokorso und eine Großdemo.

Die Corona-Maßnahmengegner werden das ganze Wochenende für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen in der Wiener Innenstadt sorgen. Am Sonntag werden beim "Aktionstag für Freiheit" bis zu 20.000 Demonstranten erwartet.

Vorher kommt es am Freitag zu einem Demo-Autokorso mit 100 bis 400 angemeldeten Fahrzeugen. Um 16 Uhr geht es von Schwechat los, über die Simmeringer Hauptstraße – Rennweg – Schwarzenbergplatz – Ring – Franz-Josefs-Kai – Schwarzenbergplatz und wieder zurück nach Schwechat. "Entlang der Route ist mit temporären Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen", sagte Polizeisprecher Christopher Verhnjak auf KURIER-Anfrage.

Impfpflichtdemos

Am Samstag stehen dann zwei größere Kundgebungen mit Corona-Bezug an. Am Schwarzenberplatz werden sich zirka 500 Personen zu einer Impfpflicht-Demo versammeln und eine Ringrunde gegen die Fahrtrichtung von 12 bis 14.30 Uhr absolvieren. Die Protestler werden sich wahrscheinlich zu einer mittelgroßen Corona-Demo am Heldenplatz zusammenfinden, die dort von 17 bis 22 Uhr angemeldet ist. Insgesamt werden laut Veranstaltern bis zu 7.000 Menschen erwartet.

Und am Sonntag werden beim "Aktionstag für Freiheit" am Heldenplatz und Maria-Theresien-Platz ab 11.30 Uhr insgesamt 20.000 Demonstranten erwartet. Auch hier wird eine Ringrunde in Fahrtrichtung geplant, Ende der Demo ist für 18.30 Uhr angezeigt. Im Bereich Ring und Kai ist mit erheblichen Beeinträchtigungen zu rechen.

Die Polizei wird vor Ort mit "einer ausreichenden Anzahl an Einsatzkräften sein", so Verhnjak.

Ukraine-Demo am Samstag

Des Weiteren findet am Samstag ab 15 Uhr eine Kundgebung zu dem Ukraine-Konflikt statt. Am Platz der Menschenrechte werden bei der Demo vom proeuropäischen Verein "Vienna goes Europe" rund 1.000 Teilnehmer erwartet, u. a. Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos) sowie einige Nationalratsabgeordnete.

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