Clubkultur ohne Club: Wien fördert "Free Spaces" auf der Donauinsel

40. DONAUINSELFEST: KONZERT - ÜBERSICHT.
Ein Projekt soll Musik und Feiern in legalem Rahmen im öffentlichen Raum ermöglichen. Veranstalter bekommen bis zu 3.000 Euro Unterstützung für künstlerisches Programm.
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Clubkultur ohne Club, dafür im öffentlichen Raum: Mit "Free Spaces 2025" setzt die Stadt gemeinsam mit der Vienna Club Commission erstmals ein Projekt um, das konsumzwangfreie Clubkultur unterstützt - und das ohne rechtliche Grauzone oder Lärmbeschwerden. Auf der Donauinsel wird dafür ein klar definierter Raum zur Verfügung gestellt, Veranstalter können um eine Förderung von bis zu 3.000 Euro für das künstlerische Programm ansuchen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 7. April.

Das Konzept sei aus einem dringenden Bedarf der Wiener Clubszene entstanden. "Kulturschaffende, Veranstaltungskollektive und Musikliebhaber:innen suchten nach einer Möglichkeit, abseits kommerzieller Strukturen und ohne hohen finanziellen Druck Veranstaltungen umzusetzen", hieß es in einer Aussendung am Montag. Der nunmehrigen Umsetzung waren mehrere Pilotphasen in den Jahren 2023 und 2024 vorangegangen, die erfolgreich verlaufen seien. Für die Fortsetzung hat man an Verbesserungen für die Veranstalter gearbeitet. Das betrifft mobile WC-Anlagen genauso wie behördliche Erleichterungen und die Prüfung einer fixen Stromversorgung, die 2026 umgesetzt werden soll.

"Die Clubkultur ist ein essenzieller Teil unserer Stadt", hielt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) fest. "Sie ist nicht nur ein Ort der Musik und des Feierns, sondern auch ein gesellschaftlicher Begegnungsraum, ein kreatives Labor und eine Plattform für künstlerische Experimente."

Mehr Infos: https://www.viennaclubcommission.at/projekt-free-spaces-2025

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