Causa Wien Energie: Hochspannung um U-Kommission

FILE PHOTO: A view shows Wien Energie office building in Vienna
Entscheidung um Zulässigkeit des Antrags von ÖVP und FPÖ steht noch aus. Parteien beraten am Freitag.

Noch ein wenig gedulden müssen sich ÖVP und FPÖ, um Klarheit zu haben, ob ihr Antrag für eine U-Kommission zur Causa Wien Energie zulässig ist. Wie berichtet, wurde das Papier bereits am vergangenen Freitag eingebracht, damit es noch in der kommenden Gemeinderatssitzung am 18. Oktober debattiert werden kann - Voraussetzung dafür, dass die Kommission ihre Arbeit aufnehmen kann.

Ob sich dieser straffe Zeitplan ausgeht, ist fraglich. Denn das Ergebnis der rechtlichen Prüfung des Antrags liegt noch nicht vor. Wie berichtet, will die Opposition die politische Verantwortung rund um die im Sommer aufgetretenen enormen Liquiditätsengpässe des Unternehmens klären.

Welche Rolle spielte Ludwig?

Untersucht werden soll vor allem die Rolle von Bürgermeister Michael Ludwig und Finanzstadtrat Peter Hanke (beide SPÖ). Zum Beispiel, ob es rechtmäßig war, dass Ludwig per Notkompetenz im Alleingang zwei Mal 700 Millionen Euro als Darlehen für die Wien Energie freigegeben hat. Auch die Vorgänge rund um den Energiegipfel mit dem Bund Ende August sollen beleuchtet werden.
 

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