Café Landtmann gegen Landmann: Imbisslokal ändert Namen

Cafe Landtmann-Besitzer Berndt Querfeld
Berndt Querfeld wollte verhindern, dass der Traditionsname "Landtmann" verwässert wird.

Der Streit um den Buchstaben "t" im Land(t)mann hat vergangene Woche am Handelsgericht Wien mit einem Vergleich geendet. Gegenüber standen sich Berndt Querfeld, Chef des berühmten Ringstraßen-Cafés Landtmann, und Özdal Besler, der in Wien zwei Imbissfilialen mit dem Namen "Schnitzel Landmann" betreibt. Das Ergebnis: Besler willigte ein, den Namen nicht mehr zu verwenden.

Um den Auftritt seines Unternehmens im Internet und bei diversen Lieferdiensten umzustellen, gesteht ihm Querfeld im Gegenzug eine längere Frist zu.

Café Landtmann gegen Landmann: Imbisslokal ändert Namen
Schanigarten im Café Landtmann (Archivbild)
Über die Details des außergerichtlichen Vergleichs wurde aber Stillschweigen vereinbart, erklärt der Traditions-Cafétier.

"Es ist eine Einigung, mit der wir beide sehr gut leben können", sagt er auf KURIER-Anfrage, und geht noch weiter: "Die Basis ist gegeben, dass wir uns irgendwann einmal auf ein Friedens-Schnitzel zusammensetzen."

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Berndt Querfeld und Maximilian Platzer über die Debatte, daß die Gastronomie nun Geld für Leitungswasser verlangt. Wien, 07.08.2013
Querfeld betonte schon vor dem ersten Verhandlungstermin Ende März, er wolle seinem Mitbewerber nicht schaden, müsse aber verhindern, dass der Traditionsname "Landtmann" verwässert werde.

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