Großeinsatz: Nebengebäude der Wiener Hermesvilla stand in Brand

++ HANDOUT ++ WIEN: DACHBRAND IN EINEM NEBENGEBÄUDE DER WIENER HERMESVILLA
Weil es sich um ein entlegenes Gebiet handelt, musste die Feuerwehr mit einem Großaufgebot anrücken.

Am Dachstuhl des Nebengebäudes der Hermesvilla in Wien-Hietzing ist am Mittwochvormittag ein Feuer ausgebrochen. Die Berufsfeuerwehr wurde gegen 9 Uhr alarmiert und rückte mit 20 Fahrzeugen und 82 Einsatzkräften aus, wie Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl mitteilte.

Bei dem Nebengebäude der Hermesvilla dürfte es sich um einen ehemaligen Reitstall handeln, der nun als Lager genutzt wird. Figerl zufolge finden zurzeit Bauarbeiten in dem Gebäude statt. Was die Brandursache betrifft, konnte er vorerst keine Auskunft geben: "Das ist noch Gegenstand von Ermittlungen." Mit einer Brandursache ist laut Feuerwehr nicht vor Donnerstag zu rechnen.

Mitarbeiter bemerkte Brand

Bemerkt hatte den Brand ein Mitarbeiter, wobei nicht bekannt ist, ob es sich um einen Mitarbeiter der Baufirma oder des Gebäudes handelt. Die Berufsfeuerwehr wurde jedenfalls schnell alarmiert, was auch größere Schäden verhindert haben dürfte.

So hatten die Einsatzkräfte den Brand rasch unter Kontrolle. "Da es sich um ein etwas entlegenes Gebiet handelt, haben wir auch mehrere Großtanklöschfahrzeuge vor Ort", bestätigte Figerl dem KURIER. 

Die Feuerwehr hat aufgrund der entlegenen Lage des Objekts im Lainzer Tiergarten und der Wasserknappheit auf dem Gebiet Alarmstufe zwei ausgerufen, um den Brand möglichst schnell unter Kontrolle zu bringen. Ein Ausbreiten auf den restlichen Dachstuhl konnte verhindert werden. Der Brand konnte gegen 11.15 Uhr gelöscht werden.

Hätte auch anders ausgehen können

Die Hermesvilla hat bei dem Brand im Nebengebäude keine Schäden davon getragen und war nicht betroffen. Das Feuer sei im Objekt "im am weitesten von der Hermesvilla entfernten Bereich" ausgebrochen, so Figerl. Es hätte aber auch anders ausgehen können: "Wenn man den Brand zu spät bemerkt und bei ungünstigen Windverhältnissen ist eine Brandausbreitung auf größere Bereiche dieses Areals nicht auszuschließen."

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