Behörde prüft Anrainerparken rund ums Allianz-Stadion

Rund ums Rapid-Stadion herrscht Parkplatznot.
Eine Studie soll zeigen, ob die Stellplätze so überparkt sind, wie es für viele Anrainer scheint.

Bei der Parkplatzproblematik rund ums Allianz-Stadion zeichnet sich eine Lösung ab. Nach der Bürgerversammlung am Montagabend, zu der sich rund 300 Betroffene in der Heimstätte des SK Rapid einfanden, ist Anrainerparken die wahrscheinlichste Option. Ob diese tatsächlich kommt, wird aber eine Studie der MA46 (Verkehr) weisen.

Diese muss erst erheben, wie viele legal verfügbare Parkplätze es rund ums Stadion überhaupt gibt. Und wie hoch deren Auslastung an Spieltagen ist. „Liegt sie über 90 Prozent, dann können 20 Prozent der verfügbaren Stellplätze für Anrainerparken gewidmet werden“, erklärt Wilhelm Holzgruber (SPÖ), der Leiter der Penzinger Verkehrskommission.

Dafür sind nun 29 Straßen-Kilometer zu prüfen. Aufgrund des Bundesliga-Terminplans ist die Evaluierung der Auslastung aber erst ab dem ersten Spieltag (18. Februar) möglich. Bis Mitte März sollte die Behörde zu einer Empfehlung kommen.

Keine Zusatzkosten

Kommt das Anrainerparken, würde es den Benützern nichts zusätzlich kosten, betont der Kommissionsleiter. „Da Anrainerparken nur möglich ist, wo es bereits eine Parkraumbewirtschaftung gibt, haben die Bürger ja ohnehin schon fürs Parkpickerl bezahlt.“ Ob die Regelung an 365 Tagen von 0 bis 24 Uhr gelten würde oder nur an Spieltagen, muss ebenfalls von den Beamten geprüft werden.

Seitens des SK Rapid sieht man sich nur bedingt in der Lage, die Parkplatzsituation zu beeinflussen. Zumal man im Stadion bereits Platz für Fan-Busse, TV- und Polizei-Fahrzeuge geschaffen habe. Zudem gebe es eine Kooperation mit der Westbahn und man animiere die Community dazu, öffentlich anzureisen, sagt Sprecher Peter Klinglmüller. So gelten etwa Jahreskarten als Öffi-Tickets.

Kommentare