Aufregung unter Lehrern: Kein Gratis-"Restessen" mehr an Schulen

Aufregung unter Lehrern: Kein Gratis-"Restessen" mehr an Schulen
Eine Aussendung der MA 56 (Wiener Schulen) sorgt für Kopfschütteln bei vielen Lehrkräften.

Dieses Rundschreiben dürfte derzeit das Thema Nummer eins in den Lehrerzimmern in Wien sein. Absender ist die für die Schulen zuständige Magistratsabteilung 56, Empfänger:innen sind Direktor:innen bzw. Freizeitleiter:innen der ganztägig geführten Schulen in Wien. Was die MA 56 ihnen mitteilen wollte, ist mit "Informationen betreffend Weitergabe von Restessen im Schuljahr 2023/24" betitelt. 

"Aus gegebenem Anlass darf in Erinnerung gerufen werden, dass - wie bereits oftmals kommuniziert - die für Schüler*innen täglich bestellten Mengen an Mittagsmenüs auch ausschließlich durch diese konsumiert werden dürfen. REGELUNG RESTESSEN: Beschäftigte der Schule dürfen daher Restessen (Mittagsverpflegung) nicht konsumieren, sofern nicht gemäß den nachstehenden Regelungen vorgegangen wird", heißt es darin.

➤ Lehrermangel: Scharfe Kritik an falsch besetzten Planstellen

Weiters wird u.a. erklärt, dass Beschäftigte der Schule das Restessen gegen einen Unkostenbeitrag von 2,40 Euro konsumieren dürfen. Die Konsumation müsse allerdings demnach vorab bei der Behörde angemeldet und der aufgelaufene Betrag gesammelt überwiesen werden. Zudem sollte dem Ganzen eine Excel-Liste beigefügt werden, in der alle Einnahmen für die Reste sorgfältig aufgelistet sind.

Was steckt eigentlich dahinter?

Kommentare