"Ali-Demo" in Wien: Protest gegen rassistisches FPÖ-Video

Muhammed Yüksek
Als Reaktion auf das freiheitliche Video zum Thema e-Card-Betrug.

Im Zuge der wöchentlichen Donnerstags-Demo in Wien formierte sich am heutigen Abend vor dem Parlament eine eigene Gruppe an Demonstranten. Ausschlaggebender Grund war das Video der FPÖ zum Thema e-Card-Betrug, welches in den vergangenen Tagen hohe Wellen schlug.

"Als ich dieses Video gesehen habe, war das für mich wieder bezeichnende Symbolpolitik", sagte Muhammed Yüksek ( SPÖ) auf der Demo zum KURIER. "Vorher hat man über die Notstandskürzungen gesprochen, jetzt dreht sich alles um dieses Video."

Die Demonstranten am Ring schlossen sich dem Donnerstags-Zug an, wollten mit ihrem Transparent und Motto „Here to stay – mia san a do“ aber vor allem auf die Spaltung in der Gesellschaft hinweisen.

Rund 50 sind bei dieser Gruppe dabei. Bei der Donnerstag-Demo selbst sind es weit über 1000 Teilnehmer.

"Ali-Demo" in Wien: Protest gegen rassistisches FPÖ-Video

Die Wiener Landtags-Abgeordnete Faika El-Nagashi (Grüne), Mitorganisatorin von #nichtmituns und der "Here to stay"-Initiative: "Bisher war es immer so, dass die Leute sehr aufgeteilt bei der Donnerstagsdemo gegangen sind. "Here to Stay" soll jetzt ein Treffpunkt für alle sein, die sich mit uns identifizieren und gegen diese rechtskonservative Regierung ihre Stimme erheben wollen".

 

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