Akademikerball: Platzverbot vom Stadtpark bis zum Heldenplatz
Auch heuer wird es rund um den "Wiener Akademikerball", der am Freitag in der Hofburg über die Bühne geht, ein Platzverbot geben. Die Polizei hat am Dienstag die genauen Ausmaße veröffentlicht. Demnach wird die Sperrzone ab dem Ende des Stadtparks bis zum Heldenplatz reichen. Wie im Vorjahr werden etwa 2.500 bis 2.800 Polizisten im Einsatz sein.
"Besondere Gefahrenquellen"
Auffallend ist, dass die Sperrzone am Ring in Fahrtrichtung schon bei der Johannesgasse am Ende des Stadtparks beginnt. In Richtung Innenstadt sind in diesem Bereich auch die Hegelgasse und in Richtung Kärntnerstaße in weitere Folge die Mahlerstraße umfasst. Der Schubertring ist bis zu seiner äußeren Seite in das Platzverbot integriert. Damit sind auch die Kreuzung Ring-Schwarzenbergplatz-Schwarzenbergstraße umfasst. "Aus dem Vorjahr hat sich gezeigt, dass es hier besondere Gefahrenquellen bei der Zufahrt zum Ball gab", erläuterte Golob. So sei es in diesem Bereich immer wieder zu Blockaden gekommen.
Stadtauswärts läuft die Grenze der Sperrzone nach dem Schwarzenbergplatz entlang der Canovagasse und der Bösendorferstraße bis zur Kärntner Straße, dann weiter entlang der Elisabethstraße bis zur Babenbergerstraße. Dort ist fast die gesamte Babenbergerstraße bis zur Zweierlinie und bis zum Kunsthistorischen Museum eingefasst.
Demonstrationen
Bereits am Nachmittag startet der erste Protestzug gegen den Ball. Die Sozialistische Linkspartei hat für 15.30 Uhr zu einer Demo aufgerufen, die vom Wallensteinplatz zur Porzellangasse und über die Währingerstraße bis zum Schottentor führen wird. Dort dürften sich die Teilnehmer laut Polizei der für 16.30 Uhr angekündigten Demonstration der "Offensive gegen Rechts" anschließen, die auch heuer wieder einen Protestzug durch die Innenstadt abhält. Deren Route führt von der Universität über die Wipplingerstraße auf den Stephansplatz, weiter über die Wollzeile, den Stadtpark, den Heumarkt, den Schwarzenbergplatz und den Karlsplatz bis zum Museumsquartier.
WKR-Kurzfilm
Indes hat der Wiener Korporationsring (WKR) - der frühere Ausrichter des "Akademikerballes" in der Wiener Hofburg - einen Kurzfilm erstellt, um sein Image aufzupolieren. Der Clip soll einem WKR-Sprecher zufolge die Vereinigung im Vorfeld des Balls in ein besseres Licht rücken.
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