WKR-Kurzfilm: Vor dem Ball wird das Image aufpoliert
Der Wiener Korporationsring (WKR) - der frühere Ausrichter des "Akademikerballes" in der Wiener Hofburg - hat einen Kurzfilm erstellt (siehe unten), um sein Image aufzupolieren. Der Clip soll die Vereinigung im Vorfeld des Balls in ein besseres Licht rücken, so WKR-Sprecher Gernot Huber. "Viele Vorurteile gegen die Mitglieder des WKR basieren nicht auf Wissen, sondern Hörensagen", sagte Huber, der auch Mitglied in der Wiener akademischen Burschenschaft Libertas ist.
Der Film soll das studentische Leben der korporierten Studenten illustrieren. Gezeigt werden etwa Szenen einer Sponsionsfeier, das gemeinschaftliche Lernen auf der Studentenbude oder die Vorbereitungen auf die Mensur. "Die Mitglieder des WKR zeigen sich darin von ihrer besten Seite", so Huber. Außerdem sollen Interessenten angeworben werben.
Im März 2012 wurde dann bekannt, dass es den Event als "WKR-Ball" in der Hofburg nicht mehr geben wird. Burschenschafter und rechte Politiker mussten aber dennoch nicht auf ihr Tanzvergnügen in der Hofburg zum gewohnten Termin verzichten: Der Ball wurde in "Wiener Akademikerball" umbenannt und wird seit 2013 nicht mehr vom WKR, sondern von der Wiener FPÖ ausgerichtet.
Kommentare